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Die TUSA-Torwartschule

Macht aus guten Keepern bessere

Vorbei sind die Zeiten, wo ein Torwart nur groß und breit und einen guten Abschlag haben musste. Heute muss ein guter Torwart eine ganze Reihe von Fähigkeiten mitbringen, um die Anforderungen des modernen Fußballs zu erfüllen. Eine gewisse Körpergröße und Robustheit ist nach wie vor gut, jedoch sind Athletik, eine beidfüßige Ballbeherrschung, koordinative Fertigkeiten sowie diverse Fall- und Fangtechniken nur einige von einer ganzen Reihe von Kenntnissen, die ein moderner Torwart heutzutage drauf haben sollte und die sollte er sich schon früh aneignen.

Ohne ein gezieltes und individuelles Torwarttraining ist es kaum möglich, den heutigen Leistungsanforderungen der Torwartposition gerecht zu werden – mittlerweile spricht man auch von einer anderen „Sportart“ innerhalb des Fußballspiels. Natürlich sollte auch der Torwart mit dem Ball umgehen können und eine „Bindung“ zur Mannschaft haben, in der er spielt, aber der Torwart braucht heute weniger Mannschaftstraining und mehr Torwarttraining – in jeder Liga und in jedem Alter. Leider trainieren nur wenige Amateurvereine überhaupt ihre Torhüter, individuell, systematisch und gezielt nach einem Konzept und bereits von kleinauf. Es fehlen zudem meist die Kenntnisse. In Trainerausbildungen und -schulungen findet TW-Training statt, wer jedoch gut ausgebildet werden will, der lernt, wie überall, am meisten von einem „Meister“ mit langjähriger Erfahrung.

TUSA TW-Trainer Team
TUSA TW-Trainer Team

„Für jeden Fehler, den meine TW im Training machen, bin ich sehr froh, weil dann die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass sie den Fehler im Spiel wiederholen. NICHTS ist schlimmer für einen TW als die Angst, einen Fehler zu machen!“
TUSA 06 TW-Trainer Sven Rasmus

TUSA 06 bietet unter der Leitung von Sven Rasmus ein gezieltes Torwarttraining an – in allen Alters- und Leistungsklassen, als Einzel- oder Gruppentraining, stützpunktbezogen auf der TUSA-Platzanlage. TUSA Mitglied Sven Rasmus hat selbst lange Jahre als Torwart auf dem Buckel – in der Jugend bei Schalke 04, Rot-Weiss Essen, zwei Jahre beim französischen Profiklub OSC Lille und zurück nach Deutschland zu Fortuna Düsseldorf. „Selbstvertrauen, die Einstellung zum Spiel und den Sport und auch die Einstellung zu sich selbst sind wichtige Faktoren ohne die geht es nur sehr schwer nach oben. Ziel der TUSA-TW-Schule ist es, TW mit dem nötigen Rüstzeug für den Seniorenbereich auszustatten, damit sie dort möglichst erfolgreich spielen.“

Mit der TUSA-Torwartschule bietet TUSA seinen TW so eine Möglichkeit, das eigene Torwartspiel unter Anleitung eines Meisters zu verbessern und zu perfektionieren.

Termin: Wöchentlich: Freitags 16-18 Uhr Gruppentraining, Einzeltraining nach Vereinbarung.

  • TUSA TW Camp Sommer 2020

    Nicht nur die Außentemperaturen waren hoch, auch beim TUSA TW Camp mit Trainer Sven Rasmus ging es von Freitag bis Sonntag für die TUSA TW heiß her.

  • Am Ende waren alle erschöpft und glücklich, viel gelernt zu haben. Das nächste Mehrtagescamp mit Sven Rasmus & Team findet in den Herbstferien bei TUSA statt.

  • Einzel- und Gruppentraining

    Er bietet weiterhin Einzel- und Gruppentraining speziell für TUSA Jugend TW an. Anfragen direkt an torwartpoint@gmx.de.

Sven Rasmus im Portrait

Sven Rasmus
Sven Rasmus „Es fehlten die berühmten Zentimeter“

"In der 1980ern hätte ich 1. Bundesliga gespielt."

Zusammen mit Jakob Bongers baut Sven Rasmus die TUSA TW-Schule seit Sommer 2020 auf mit dem Ziel, alle TUSA-TW besser zu machen. Wir haben mit Sven über seine eigene Jugendkarriere als TW gesprochen.

Selbst angefangen in einem kleinen Dorf Verein im Sauerland beim SC Plettenberg 1889 ging es nach drei Jahren in die C1 zum FC Schalke 04. Dort durfte der Sauerländer drei Jahre! C-Jugend spielen, weil der Stichtag geändert wurde. „Schalke ist auf mich aufmerksam geworden, weil ich mit dem Kreis Lüdenscheid in der Sportschule Kaiserau gegen den Kreis Gelsenkirchen einfach überragend gespielt und gehalten habe und zack war ich eine Woche später in Gelsenkirchen auf der Geschäftsstelle und habe unterschrieben“, erinnert sich Sven. C1 lief top. In der B1 kam der erste Rückschlag für den jungen und ehrgeizigen Sven! „Manfred Dubski, eine Legende auf Schalke, der mein Trainer war, hatte klar gemacht, dass ich als „Jüngerer Jahrgang“ auf der Bank sitzen und nicht spielen werde, „weil das schon immer so war“. Das zweite Jahr B1 bin ich zu Rot-Weiß-Essen gewechselt, weil ich ein Angebot bekam und endlich spielen wollte.“ Das Jahr in Essen war für Sven ganz OK, mit 17 Jahren kam das Angebot, in die A Jugend von OSC Lille zu wechseln, der gerade in die 1. Französische Liga aufgestiegen war. „Ich hatte für zwei Jahre unterschrieben aber nach 1,5 Jahren müsste ich zurück, weil die Bundeswehr auf mich wartete, was überhaupt keinen Sinn machte aber da ich kein Profi war konnte ich keine Freistellung bekommen und musste dann Zivildienst leisten. So bin zurück nach Deutschland und zur Fortuna gewechselt.“ Bei F95 spielte Sven in der A Jugend, der 2. Mannschaft und trainierte mit den Profis. Dass es nicht für den letzten Schritt nach ganz oben gereicht hat, nimmt Sven heute mit Humor. „Ich hatte Angebote aus der Bundesliga und durfte vorspielen – letztlich fehlten wohl die berühmten Zentimeter Körpergröße, die irgendwer für Lizenzspieler im Tor festgelegt hatte. Darüber habe ich mich lange geärgert, denn ein gutes Stellungsspiel, eine gewisse Aggressivität innerhalb der Aktion, Sprungkraft und - ganz wichtig - ein Plan vom Spiel gleichen, ein paar Zentimeter fehlende Körpergröße locker aus.“

Einige Stationen als Aktiver nach der Jugend: Wuppertaler SV, Adler Osterfeld, 1. FC Wülfrath, TuRa 88 Duisburg

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